Text und Musik: Mutter
Text Und Musik: N8chtschicht
Audio CD
Basler Jahrbuch fuer Historische MusikpraxisSonderband 4
Kreidler, Johannes : Musik mit Musik : Texte 2005-2011 :
?Das Rheingold? glänzt und lockt auf dem Grund des Flusses, gehütet von den Rheintöchtern. Der listige Nibelung Alberich nähert sich den Schönen und wird von ihnen ausgelacht und abgewiesen. Daraufhin schwört er der Liebe ab. Er erlangt die Macht, das Gold zu rauben und einen Ring daraus zu schmieden, der ihm die Welt untertan macht. Göttervater Wotan lässt sich zeitgleich eine Burg bauen und versucht, seine ?Vertragspartner? Fasolt und Faffner zu prellen. Damit löst er eine Reihe folgenschwerer Ereignisse aus, an deren Ende der Ring verflucht ist ... Aus dem mittelalterlichen ?Nibelungenlied? und inspiriert durch Erzählungen aus der Liedersammlung ?Edda?, schuf Richard Wagner seine monumentale Ring-Tetralogie. Deren kurzweiliger Vorabend ?Das Rheingold? erzählt, wie der Kampf um das Gold, die Macht und die Liebe begann. Wagners Dichtung und die durch wiederkehrende Leitmotive strukturierte Musik erzeugen einen Sog, dem sich niemand entziehen kann. Mit Dorothee Böhnisch, Stamatia Gerothanasi, Paul Jadach, Dennis Marr, Elisandra Melián, Lukas Schmid-Wedekind, Natasha Sallès, Aleksandar Stefanoski, Philipp Werner, musikalische Leitung Markus Huber, Inszenierung Thomas Münstermann. Um 18.45 Uhr findet eine Einführung zum Stück statt. Veranstalter: Kulturamt Biberach
Urs Widmer hat mit seinem allerletzten Text den Mythos vom Mannsberg und vom Föhn geschaffen. Herausgekommen ist - ein Musiktheater. Plötzlich kommt ein warmer Wind auf und trocknet die Wolken vom Himmel. Die Berge rücken aneinander, alles scheint näher, klarer, schöner, heller, und die Sonne strahlt in ihrer Maßlosigkeit. Postkartenzauber! Der Föhn gehört zur alpinen Welt und zu den Alpenländern wie die Berge selbst. Geliebt und gefürchtet ist er und verankert in unserem Alltag. Am 16. September 2014 feierte ´´Föhn´´ im Theater Basel Premiere. Das Publikum und die Presse waren begeistert. Die Südostschweiz schrieb: ´´Kraftvoll fabulierend wie eh und je, erfindet Urs Widmer den Mythos vom Mannsberg und vom Föhn, einer aus dem Berg geborenen Windsbraut, die stürmisch durchs Tal fegt´´, und die Badische Zeitung lobte: ´´Die ´Föhn´-Musik entwickelt sich zum kongenialen Partner der Widmer´schen Beschwörungen der leidenschaftlichen Naturkräfte.´´ Leider konnte Urs Widmer die Aufführungen nicht mehr selbst begleiten, er ist am 2. April 2014 verstorben. Nun erscheint das Werk inklusive Tonaufnahmen, die als CD beigelegt sind, sowie Texte zur Entstehung des Projektes und zur Musik.